Der Sächsische Literaturrat empfiehlt zehn bemerkenswerte Neuerscheinungen von Schriftsteller*innen, Dichter*innen und Übersetzer*innen in und aus Sachsen. Regelmäßig finden Veranstaltungen statt, bei der die Titel vorgestellt werden und eine Autorin oder Übersetzerin aus ihrem Buch liest.
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Andreas Heidtmann: Bei den Minderen Brüdern
Eine abgeschottete klösterliche Welt mitten in einer Kleinstadt zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen, in der die Patres ihr Regiment führen – ein trotz aller Reglementarien durchaus mildes und mit kleinen weltlichen Gaben und Genüssen zu bestechendes Umfeld, in dem die Halbstarken ihre Rangordnung in verbalen Schlagabtäuschen ausfechten, Bens Telefonate mit seiner ersten großen Liebe Rebecca in abgezählten Minuten Raum finden müssen und sich seine Liebe zur Musik in nächtlichen Improvisationen am mondbeschienen Flügel der Marke Feurich ausdrückt. Das bereits brüchige und disparat-schwebende Gefüge von Bens Lebenswirklichkeit gerät in eine Phase des Umbruchs und des Abschieds, als sich das Gerücht über den Abriss des Klosters zugunsten eines Woolworth-Einkaufscenters als Tatsache herausstellt. Zwischen Musikikonen wie Hendrix und Pink Floyd, die ebenso allgegenwärtig sind wie die Gebete der Patres oder Mahler und Chopin, entfaltet der Roman so seine ganz eigene versöhnlichheitere Atmosphäre.
Andreas Heidtmann wurde 1961 am Niederrhein geboren und wuchs zwischen Ruhrgebiet und Münsterland auf. An der Kölner Musikhochschule studierte er Klavier und anschließend Germanistik in Berlin. Er arbeitete als Lektor und gründete in Leipzig das literarische Webportal »poetenladen«, aus dem der »poetenladen Verlag« als erfolgreicher Independent-Verlag erwuchs. Heidtmann wurde mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Lessing-Förderpreis, dem Kurt-Wolff-Förderpreis und mehrfach mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet. 2020 erschien sein Roman "Wie wir uns lange Zeit nicht küssten, als ABBA berühmt wurde" und 2023 "Plötzlich waren wir sterblich". -
Anna Zepnick: rabensingen
Ihr Blick richtet sich auf das, was wir vermeintlich als Alltag kennen, vom Freundes- und Familienkreis über die Natur bis hin zu Kinobesuch und Schulweg. Ihr Ton ist frei von Pathos, zuweilen ironisch, sprachlich geschärft. Sprichwörtliches wird aufgegriffen, variiert und trägt zur Bereicherung der dichterischen Sprache bei. Ganz selbstverständlich gelingt es der Autorin, Alltagsszenen mit Poesie aufzuladen. Wenn ich so lebe zwischen Socken und Löffeln , heißt es etwa in ihrem "Lied", das zugleich für die Musikalität der Dichtung steht. Dabei entwickelt sie sowohl längere Formen wie in dem beeindruckenden Fragment an die Großmutter, als auch Gedichte mit knapper, genau akzentuierter Diktion. - Der Rabe, dessen "Singen" dem Band den Namen gibt, ist der Symbolvogel schlechthin und wird in der Mythologie mit Hexerei, aber vor allem mit Weisheit assoziiert. Anspielungen an Märchen und Mythen werden nicht nur im Aschenputtel-Gedicht "ruckedigu" deutlich, wo sich das goldene Kleid in einer Nuss findet.
Anna Zepnick, geboren 1970 in Dresden, wuchs mit Märchen und Geschichten auf und entdeckte früh ihre Liebe zur Sprache. 1983 erfolgte der erste Abdruck eines Gedichts in der Zeitung "Junge Welt". Sie studierte später Klavier und arbeitete als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik Dresden, als Pianistin und Schauspielmusikerin, Yogalehrerin und Autorin.2012 fiel die Entscheidung, dem Schreiben mehr Raum zu geben. Die Verbindung von Wort und Musik, Rhythmus und Klang prägt ihren Stil. 2020 entstand so mit Hilfe eines Stipendiums der Sächsischen Kulturstiftung ein Hörbuch mit Gedichten und Klavierimprovisationen. 2024 erhält sie das Lyrik-Mentoring mit Volker Sielaff aus dem Programm des Sächsischen Literaturrats.Anna Zepnick ist Mutter von drei Kindern und lebt in Dresden. -
Domenico Müllensiefen: Schnall dich an, es geht los
Die Zugverbindung nach Altenwedel soll eingestellt werden, und die Einfamilienhäuser am Ortsrand verfallen. Die guten Zeiten, wenn es sie denn jemals gab, sind vorbei. Wie die des 1. FC Magdeburg. Doch Marcel, der als Drehspießverkäufer am Bahnhof arbeitet, will nicht aufhören zu träumen. Von Steffi, seiner großen Liebe, von einer heilen Familie, von einem besseren Leben im Takt der Tanzmusik. Bekommen hat er stattdessen einen besten Freund, der säuft, einen Vater, der nie und nimmer in Amerika war, und eine Schwester, die gegen die Friedhofsmauer gerast ist. Doch warum ist Vanessa noch immer tot, und was hat Steffi damit zu tun, die eines Tages wieder vor Marcel steht: mit ihren roten Haaren, ihrer Traurigkeit und ihrem unergründlichen Lächeln?
Domenico Müllensiefen wurde 1987 in Magdeburg geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er auf einem Bauernhof in der Altmark. Mit sechszehn lernte er bei der Deutschen Telekom. Danach Anstellung als Techniker in Leipzig. Ab 2011 Studium und Master am Deutschen Literaturinstitut. Domenico Müllensiefen arbeitete viele Jahre als Bauleiter und ist seit kurzem freiberuflicher Schriftsteller. Er lebt in Leipzig. Für seinen Debütroman "Aus unseren Feuern" wurde er 2023 für den Fontane-Literaturpreis nominiert und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis sowie dem Klopstock-Förderpreis ausgezeichnet. -
Isabelle Lehn: Die Spielerin
Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin – und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte.
Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und schreibt erzählende und essayistische Prosa. Sie ist promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen« und zuletzt des Romans »Frühlingserwachen«. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis für ihren Aufsatz »Weibliches Schreiben« (S. Fischer hundertvierzehn), der sich mit der geschlechtsspezifischen Rolle von Autor:innen im Literaturbetrieb auseinandersetzt. -
Judith Burger: Luke, Mimi und das Schreckenskommando
In der neuen Wohnung herrscht Chaos, und seine Mutter ist traurig und will nicht drüber reden. Wie Luke das alles findet, fragt keiner. Dann lernt er Mimi kennen, die am liebsten nur das macht, was sie will. Zusammen mit Dilara und Antonia verpasst sie Erwachsenen einen Denkzettel, wenn die sich ihrer Meinung nach nicht richtig verhalten. Und Mimi findet, dass auch Lukes Mutter so einen Denkzettel braucht …
Judith Burger wurde 1972 in Halberstadt geboren und lebt seit fast dreißig Jahren in Leipzig. Sie studierte Kultur- und Theaterwissenschaften arbeitet heute für MDR Kultur. Ihre ersten Kinderromane hießen "Gertrude grenzenlos" und "Roberta verliebt" 2019 erhielt sie für "Gertrude grenzenlos" den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. -
Clemens Böckmann: Was du kriegen kannst
Sie nennen sie „mannstoll“ und notieren, dass sie „sehr viel raucht und auch viel Alkohol verkonsumiert“. Aber ist das schon alles? Wie kann man einen Menschen voller Hoffnung und Lust beschreiben, der in die Widersprüche seiner Zeit gerät? Über vierzig Jahre war Uta Sexarbeiterin. Seit 1971 von der Stasi auf Männer angesetzt, war sie dabei Täterin und Opfer zugleich. In Clemens Böckmanns die Geschichte aufwühlendem Roman erzählen er, sie und die Akten gemeinsam ein Leben. Dabei gibt es keine Wahrheit über die DDR oder die Ausbeutung als Frau – aber Aufmerksamkeit für einen von allen vergessenen Menschen.
Clemens Böckmann studierte in Kiel, Leipzig, Lissabon und Tel Aviv. Er arbeitet als Filmemacher, Herausgeber und Autor. Seit 2019 betreut er den Nachlass des Dichters und Skispringers Alvaro Maderholz. Er lebt in Leipzig. -
Maria Hummitzsch (Übersetzerin): Die Liebe vereinzelter Männer von Victor Heringer
Eines Tages bringt er ein Waisenkind namens Cosme mit nach Hause. Cosme ist etwas älter als Camilo, vielleicht vierzehn oder fünfzehn, genau weiß er es nicht. Er zeigt dem wohlbehüteten Camilo eine völlig neue Welt hinter den Toren des Grundstücks.Die beiden Jungen verlieben sich ineinander, bis ein Gewaltakt ihre zarte Intimität zerstört und Camilos Leben für immer verändert. Als Camilo Jahrzehnte später in seine Heimatstadt zurückkehrt, wird er von seiner ersten Liebe und dem langen Schatten der Militärdiktatur heimgesucht. Bei der Durchsicht alter Unterlagen stößt er auf ein schreckliches Geheimnis seines Vaters …
Maria Hummitzsch wurde 1982 geboren und studierte in Leipzig, Lissabon und Florianópolis Übersetzung, Psychologie und Afrikanistik. Sie übersetzt aus dem Englischen und Portugiesischen u. a. David Garnett, Iris Murdoch, Honorée Fanonne Jeffers und Brandon Taylor. Sie ist Gründerin des Übersetzungszentrums der Leipziger Buchmesse, war von 2017 bis 2021 zweite Vorsitzende des Verbands deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) und ist regelmäßig als Moderatorin und Seminarleiterin aktiv, zuletzt als Gastdozentin am Deutschen Literaturinstitut. -
Jayne Ann Igel: Wolken hinterm Rollo
In fließenden Übergängen verschränkt sie diese drei Knoten, die zusammen gehören, die zusammen zu denken und zusammen zu empfinden aber Sprachenergie kostet. Mit wolken hinterm rollo erscheint nun zum siebzigsten Geburtstag der Leipziger Autorin ein Band, der diese Themen mit einem Zentralmotiv versieht: dem Blick durch das Fenster. Sie imaginiert sich in Landschaften, die vertraut wie fremd erscheinen, ohne in ihr vorzukommen. Glas und Rahmen sind durchlässig, ermöglichen sensible Aufnahmen, trennen aber auch, machen zu teilnehmenden Beobachtern. Bei Jayne-Ann Igel ist das lyrische, sehende Auge weder in einem festen Subjekt noch im Gegenstand; es ist Teil der Landschaft. Empfinden an Schwellen, an Übergängen; ein melancholisches Aufwickeln, das beim Lesen berührt, sogar tief berührt, auch tröstet.
Jayne-Ann Igel wurde 1954 in Leipzig geboren und übersiedelte 1995 nach Dresden. Sie absolvierte eine Lehre im bereich wissenschaftliche Bibliotheken in Leipzig, arbeitete in der Deutschen Bücherei Leipzig und im Buchhandel. Nach einem Theologiestudium war sie im Gesundheitswesen tätig. Ab mitte der 1980er Jahre veröffentlichte sie in Zeitschriften und Anthologien und beteiligte sich an Zeitschriften-Projekten im Samisdat. Seit den 1990ern ist sie auch Herausgeberin und Lektorin, u. a. der Reihe Neue Lyrik beim Verlag Poetenladen. Jayne-Ann Igel ist Mitglied im Vorstand des Sächsischen Literaturrates. -
Gerda Raidt: Wie ein Vogel. Wir Kinder von früher
Nur Vögel können einfach so über die Grenze fliegen. Vögel sind wichtig in Gerdas Familie. Ihr Vater hat eine geheimnisvolle Verbindung zu ihnen, und bei der Oma lebt der Wellensittich Coco. Mit Gerda erleben wir eine entschwundene Welt mit Fahnenappell auf dem Schulhof, selbst gebastelten Friedenstauben und Westgeschenken.
Gerda Raidt wurde 1975 geboren. Sie studierte an der Burg Giebichenstein/Halle und an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Seit 2004 arbeitet sie als freie Illustratorin und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Leipzig. -
Thomas Weiler (Übersetzer): Feuerdörfer von Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik
Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik haben sie im ganzen Land ausfindig gemacht und ihre Erinnerungen auf Tonband festgehalten. Behutsam gerahmt und zu Kapiteln geordnet, entsteht aus ihren Stimmen eine verdichtete Erzählung in chorischer Vielstimmigkeit, die über eine Collage weit hinausgeht. Erstmals werden damit die unvergleichlichen Gräuel der Wehrmacht in Belarus in vollem Ausmaß anerkannt und das menschliche Leid festgehalten, zugleich der Weg geebnet für so etwas wie einen Neuanfang, für eine Zukunft. Ein Buch, das vor dem Hintergrund aktueller Kriege und antidemokratischer Entwicklungen erschreckend aktuell ist und einen »blinden Fleck« der deutschen Geschichte beleuchtet.
Thomas Weiler wurde 1978 im Schwarzwald geboren. Er studierte Übersetzung in Leipzig, Berlin und St. Petersburg und übersetzt aus dem Polnischen, Russischen und Belarussischen. Er erhielt u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Karl-Dedecius-Preis und den Paul-Celan-Preis. Thomas Weiler lebt mit seiner Familie in Markkleeberg bei Leipzig.
Herbst 2025
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Diana Feuerbach (Übersetzerin): Svetlana Lavochkina: Carbon. Ein Lied von Donezk
, Voland & Quist Dresden und Berlin 2024 -
Kerstin Hensel: Die Glückshaut
, Quintus -
Maria Hummitzsch (Übersetzerin) Fiona Williams: Jahreszeiten
, S. Fischer Verlag Frankfurt /M. 2024 -
Josefine Mark: Der Bärbeiß
, Kiebitz Verlag Hamburg 2024 -
Burkhard Müller: Die Elbe
, Rowohlt Berlin 2024 -
Thomas Podhostnik: Dear Mr. Saunders. Briefroman in drei Teilen. Erster Brief: Die Bibliothek der unverkäuflichen Bücher
, Parasitenpresse Köln 2024 -
Christina Röckl: Bus
, Kunstanstifter -
Lara Rüter: amoretten in netzen
, Verlag das Wunderhorn Heidelberg 2024 -
Jörg Schieke: Silverman schickt mich
, Poetenladen Leipzig 2024 -
Janna Steenfatt: Mit den Jahren
, Nagel & Kimche Zürich 2024
Frühjahr 2024
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Marlene Fleißig und Magdalena Kotzurek (Ü): Tansy E. Hoskins: Das antikapitalistische Buch der Mode
, Rotpunkt Verlag Hamburg 2023 -
Radios mit Naturstimme
, Dr. Ziethen Verlag Oschersleben 2023 -
Wellenkinder
, Ullstein Verlag Berlin 2023 -
Als Mama einmal unsichtbar war
, Klett Kinderbuch Leipzig 2023 -
Das Kind liebt das Vieh. Gedichte und Blitze
, Elif Verlag Nettetal 2023 -
Geister
, Voland & Quist Berlin 2023 -
Krüppelpassion oder vom Gehen
, Gans Verlag Berlin 2023 -
Marshall Sahlins: Neue Wissenschaft des verwunschenen Universums. Eine Anthropologie fast der gesamten Menschheit
, Matthes & Seitz Berlin 2023 -
Tagebuch eines Überfliegers
, Tulipan Verlag München 2023
Herbst 2023
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Von beiden Seiten der Tür
, Verlag Poetenladen, Leipzig 2023 -
Kollektorgang
, Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2023 -
Halber Löwe
, Gerstenberg Verlag. Hildesheim 2023 -
Schrödingers Grrrl
, Verbrecher Verlag, Berlin 2023 -
Eva
, Verlag Hanser Berlin, 2023 -
Nadia Owusu: Aftershocks. Über Erschütterungen und Identitätssuche
, Orlanda Verlag, Berlin 2023 -
Arnaud Delalande & Éric Liberge: Fritz Lang. Die Comic-Biografie / Graphic Novel
, Knesebeck Verlag, München 2023 -
Der Spatzenkaiser
, Luftschacht Verlag, Wien 2023 -
Heute ist mitten in der Nacht
, Berlin Verlag, Berlin 2023 -
Tulpa
, Verlag Poetenladen, Leipzig 2023
Frühjahr 2023
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Wieder ein Tag ohne Krieg
, Mikrotext, Berlin 2022 -
Sally McGrain: Die Hand von Odessa
, Voland & Quist Dresden und Berlin 2023 -
Meine Faust
, kookbooks Berlin, 2022 -
Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet
, Hanser Berlin, Berlin 2022 -
Honorée Fanonne Jeffers: Die Liebeslieder von W.E.B. Du Bois
, Piper, Köln 2022 -
Das Land und ich wir werden
, Verlag. Berlin 2022 -
Chip Charlie und die Kuschelbande
, Fischer Sauerländer, Frankfurt am Main 2022 -
Bittere Wasser
, Rowohlt, Hamburg 2022 -
Alte Mädchen
, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2022 -
Abraum, schilfern. Literarische Kartographie einer Thüringer Bergbaulandschaft
, Trottoir Noir Leipzig, 2022